Tierärzte eröffnen neue Praxis in Büron

Nach 27 Jahren an der Bleumattstrasse zügelt die Tierarztpraxis mitten ins Dorf. Im ehemaligen «Volg» entstand die neue Praxis.

Mit zwei Tierärzten und einer Praxisassistentin startete die Tierarztpraxis 1993 an der Bleumattstrasse 7. Seither vergrösserten sich das Arbeitsvolumen und parallel die Zahl der Mitarbeitenden. Mittlerweile sind die Tierärzte Urs Lötscher, Hans von Wartburg und Urs Estermann Geschäftsinhaber. Zum Team gehören heute noch neun Mitarbeiterinnen, die als Tierärztinnen, tierärztliche Praxisassistentinnen und in der Administration arbeiten.

Jetzt hat es mehr Platz
Den Platzbedarf nennt Hans von Wartburg als ersten Grund für den Umzug: «Jetzt können wir unsere Arbeiten entflechten. Digital geröntgt wird im Röntgenraum, operiert im Operationsraum, stationäre Tiere finden Platz im «Boxenraum». Das biete mehr Flexibilität bei der Arbeit, was auch Tierärztin Karin Lötscher schätzt.

Am 6. November zügelte die Praxis, einen Tag später empfingen die Tierärztinnen die ersten tierischen Patienten mit ihren «Herrchen». «Wir sind noch am Optimieren und gewöhnen uns noch an die neuen Abläufe», verrät Urs Estermann. Neben dem hellen Empfang ist das Wartezimmer eingerichtet. Anders als bei der Hausärztin ist es nicht abgetrennt. Danach folgen dem Gang entlang links und rechts Röntgenzimmer, Untersuchungszimmer, OP-Vorbereitungszimmer, OP-Saal, Medikamentenlager – eines für Klein-, eines für Grosstiere.

«Boxenraum» im Hintergrund
Im «Backoffice» sind Büros, Labor und «Boxenraum» untergebracht. Neu ist, dass die Praxis für die Mitarbeiterinnen neben einem Aufenthaltsraum eine Garderobe mit Dusche und ein Dienstzimmer hat. «Das ist ein Bedürfnis und heute Standard in Tierarztpraxen», ergänzt Urs Estermann.

365 Tage, 24 Stunden
Eines der Erfolgsrezepte der Tierarztpraxis Bleumatt – der Name bleibt – fasst Urs Lötscher zusammen: «Wir haben 365 Tage 24 Stunden offen. Das wird enorm geschätzt.» Diese Leistung könne aber nur dank des tollen Einsatzes des ganzen Teams erbracht werden.

Thomas Stillhart
Surseer Woche, 19. November 2020